Aretaios

Praxis für Naturheilkunde

Orthomolekulare Medizin / Mikronährstofftherapie

 

Der Begriff „orthomolekular“ wurde vom zweifachen Nobelpreisträger Dr. Linus Pauling geprägt. Im Jahr 1968 beschrieb er seine Idee u. a. in der Fachzeitschrift Science mit den Worten: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.“

Zu diesen körpereigenen Substanzen werden alle essentiellen Bausteine gezählt, die der Mensch zum Überleben benötigt. Dazu gehören Aminosäuren, Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und essentielle Fettsäuren. Insgesamt sind über 40 essentielle Mikronährstoffe bekannt, die ständig mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Im Gegensatz zu den Makronährstoffen (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) werden sie nicht „verbrannt“, sondern liefern Bau- und Betriebsstoffe und gewährleisten damit wichtige Stoffwechselprozesse. Fehlt nur einer dieser Mikronährstoffe, laufen die Stoffwechselprozesse und Energieproduktion nur auf halber Kraft.

Normalerweise werden Mikronährstoffe dem menschlichen Körper bei ausgewogener Ernährung ausreichend zugeführt, da sie in natürlichen Nahrungsmitteln in großen Mengen enthalten sein sollten.  Zunehmend wird die Frage gestellt, ob die heutigen Nahrungsmittel noch in ausreichendem Maße für eine gesunde Ernährung geeignet sind.

Die Recommended Daily Allowances (RDAs), auch Recommended Dietary Allowances, geben die Mengen von essentiellen Nährstoffen an, die nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand für ausreichend angesehen werden, den täglichen Bedarf nahezu jedes gesunden Menschen zu decken.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) veröffentlichte im Jahre 1956 erstmals ihre Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. Die regelmäßigen Aktualisierungen erfolgen seit dem Jahr 2000 in länderübergreifender Zusammenarbeit.

 Wenn Sie gewährleisten können, dass

  • ihre Nahrung genügend Nährstoffe enthält,
  • ihre Ernährung regelmäßig und ausgewogen erfolgt,

  •  die Nahrungsaufnahme im Magen-/ Darmtrakt bestens funktioniert,

  • Sie gesund sind, ohne Umweltbelastungen leben, nicht rauchen, keinerlei Strahlung oder Stress ausgesetzt sind,

  • nicht schwanger, im Wachstum oder fortgeschritten Alters ist und keinen Leistungssport betreiben,

  • keine beeinflussenden Medikamente  einnehmen,

können Sie nach den vorgeschriebenen RDA- / DGE- Mengen leben.

Sollten Sie sich nicht sicher sein und Ihnen Beschwerden wie z.B. Infektanfälligkeit, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen, Muskelzittern, -krämpfe, Übererregbarkeit, Migräne, Schlaflosigkeit, Nervosität, Schwäche, Verstopfung, Depressionen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Unfruchtbarkeit, Haarausfall, Lern und Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Herzklopfen, häufige Kopfschmerzen usw. bekannt vorkommen, dann könnte die Orthomolekulare Medizin vielleicht genau das richtige für Sie sein.

 

Hinweis HWG